In Kürze:
- Zukunftstag an den Standorten Bremen und Lingen (Ems)
- 60 Nachwuchstalente haben Einblicke in die ROSEN Gruppe bekommen
- Teilnehmende in Bremen beschäftigen sich mit Unterwasserrobotik
- Aktivitäten zu unterschiedlichsten Berufsfelder in Lingen (Ems)
Am 28. April 2022 haben Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Zukunftstags die ROSEN Gruppe kennengelernt. Nach zwei Jahren Pause konnten sich knapp 60 Nachwuchstalente wieder einen Einblick in diverse Berufsfelder am Standort Lingen (Ems) verschaffen. Erstmalig hatten auch zwei Teilnehmende die Gelegenheit, unseren Standort in Bremen kennenzulernen.
Die Bremer Kolleginnen und Kollegen haben sich dazu etwas Besonderes einfallen lassen. Nachdem sie den beiden Teilnehmenden etwas über die verschiedenen Tätigkeitsbereiche und Geschäftsfelder von ROSEN erzählt hatten, kam die Sprache insbesondere auf den Schwerpunkt unseres nördlichsten Standortes in Deutschland: Unterwasserrobotik. Gemeinsam überlegten sie, welche Schwierigkeiten und Herausforderungen in diesem Gebiet auftreten können und welche Vorteile ein autonomer Roboter bietet.
Im Zuge einer Standortführung durften die beiden Nachwuchstalente natürlich auch einen Blick auf die vorhandenen Roboter werfen und an ein paar Schrauben unseres ROV (Remote Operating Vehicle) drehen.
Ein Schatz unter Wasser
Nach einer Mittagspause mit leckerer Pizza ging es dann mit dem frisch präparierten ROV zur Weser. Die Teilnehmenden machten sich mit der Steuerung vertraut, fuhren einige Male am Steg auf und ab und dann hieß es auch schon: Abtauchen! Unter Wasser begutachteten sie zunächst einen Poller und dann ging es auf „schokoladene" Schatzsuche, deren Ziel es war, unter Wasser mit dem ROV einen Beutel voll süßer Leckereien zu finden und diesen mit dem Greifer des Roboters an die Oberfläche zurückbringen. Gesagt, getan. Zum Abschluss durften die beiden bei einem Versuch mit unserem großen AUV dabei sein und mit dem Motorboot eine kleine Schleife auf der Weser fahren. Wir hoffen, dass der Tag den beiden noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Auf Entdeckungstour
In Erinnerung bleibt den Schülerinnen und Schülern, die an unserem Standort in Lingen (Ems) zu Gast waren, hoffentlich auch eine Menge. Um 8 Uhr trafen die Kinder und Jugendlichen von verschiedenen Schulen der Region im Innovation Center ein. Nach einer Unternehmenspräsentation und einer kurzen Einführung in unsere verschiedenen Ausbildungsmöglichkeiten starteten sie aufgeteilt in drei Gruppen mit insgesamt sechs Betreuerinnen und Betreuern ihre Entdeckungstour. Im Laufe des Vormittags – inklusive eines ausgiebigen Frühstücks im Betriebsrestaurant ROFRESH – erhielten die jungen Nachwuchstalente einen Einblick in verschiedene Berufsfelder und die Tätigkeiten unseres Unternehmens.
So brachten zwei unserer Azubis ihnen die metallverarbeitenden Ausbildungsberufe wie zum Beispiel den/die „Zerspanungsmechaniker/in" oder „Maschinen- und Anlagenführer/in" näher sowie den Beruf „Elektroniker/in für Geräte und Systeme". Sie erklärten den Kindern den Ablauf und die Inhalte ihrer Ausbildung und veranschaulichten ihre täglichen Aufgaben. Zudem zeigten sie den Schülerinnen und Schülern ihre Arbeitsbereiche.
Wer knackt den Highscore?
Auch die Ausbildungsberufe „Fachinformatiker/in für Systemintegration" und „Fachinformatiker/in für Anwendungsentwicklung" lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kennen. Dazu hatten die Kollegen aus den Bereichen IT und Softwareentwicklung alte Festplatten bereitgestellt. Diese durften von den Jungen und Mädchen nach Lust und Laune zerlegt und inspiziert werden. Parallel hatten sie die Möglichkeit, unser Inhouse entwickeltes Spiel „Pipe Inspector" zu testen. Das Ziel: Möglichst viele Kilometer einer Pipeline inspizieren. Der Spieler muss dabei Fehlerstellen finden und Hindernissen ausweichen. Klingt simpel, kann aber ganz schön kniffelig sein und so war der Ehrgeiz schnell geweckt. Schließlich winkte in jeder Gruppe ein Sonderpreis für den besten Highscore.
Die Kraft der Magnete
Ein weiterer Programmpunkt war die Demonstration eines Molchlaufes. Dabei handelte es sich um einen Reinigungsmolch, der gut sichtbar durch ein Plexiglasrohr gepumpt wurde. Zudem konnten die Mädchen und Jungen verschiedene Arten von Fehlerstellen in Rohrstücken begutachten. Im Anschluss durften sie die Kraft eines starken Magneten entdecken (der sonst an unseren Molchen zum Einsatz kommt), indem sie diesen an einem Seil über eine Stahlplatte ziehen sollten. Sieht im ersten Moment einfach aus, erfordert aber eine ganze Menge Kraft.
Lötübungen und viele Namensschilder
Natürlich folgte auch ein Besuch bei unseren ROCARE Einheiten. So stellten die Kolleginnen und Kollegen unserer bilinguale Kindertagesstätte ROKIDS und unserer bilinguale Grundschule ROBIGS ihre Berufe als Erzieher und Lehrkräfte vor und beantworteten die Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Bei ROYOUTH, unserer Jugendinitiative, konnten die Schülerinnen und Schüler dann ihrer Kreativität freien Lauf lassen. In diesem Jahr konnten sie mit Lötzinn ein Schild gestalten, auf dem beispielsweise der eigene Name, der des Haustieres oder des Lieblings-Fußballvereins abgebildet war. Dabei unterstützte das gesamte ROYOUTH Team und gab unseren Nachwuchstalenten zu diesem Zweck einen Crash Kurs im Löten.
Nach einem gemeinsamen Abschluss im Innovation Center war das offizielle Programm beendet und die Mädchen und Jungen wurden abgeholt. Die Eltern oder Betreuungspersonen hatten nun die Möglichkeit, mit den Kindern Mittagessen zu gehen und ihnen ihre Arbeitsplätze zu zeigen.