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Jugend forscht Regionalwettbewerb Emsland
08.04.2022 |News

Neue Hufe, ewige Seifenblasen und freundliche Roboterunterstützung

In Kürze

  • 74 Schülerinnen und Schüler nahmen mit insgesamt 49 Projekten beim „Jugend forscht" Regionalwettbewerb Emsland teil
  • In Bremen haben sich 84 Teilnehmende mit 48 Projekten auseinandergesetzt
  • ROSEN unterstützte den Wettbewerb im Emsland bereits zum zehnten Mal und in Bremen zum zweiten Mal
  • Kollegen aus unterschiedlichsten Bereichen verstärkten die Jury beider Wettbewerbe und vergaben Sonderpreise für Kreativität und Innovation


Bereits seit 2013 unterstützt die ROSEN Gruppe den der Nachwuchsförderung gewidmeten Wettbewerb „Jugend forscht" und seinen Schwesterwettbewerb „Schüler experimentieren" auf regionaler Ebene in Lingen (Ems). Seit 2021 sind wir auch in Bremen bei der Unterstützung des Wettbewerbs aktiv. Für besonders innovative und kreative Projekte vergeben wir jährlich jeweils zwei Sonderpreise für „Schüler experimentieren" und „Jugend forscht" in den Regionalwettbewerben. Das diesjährige Wettbewerbsmotto lautete „Zufällig Genial". Wie schon im Vorjahr fanden Wettbewerb sowie Preisverleihung virtuell statt.

Am 24. Februar 2022 stellten 74 Kinder und Jugendliche insgesamt 49 Projekte beim diesjährigen „Jugend forscht" Regionalwettbewerb in Lingen (Ems) vor. Sieben unserer Kollegen waren Teil des Jurorenteams und vergaben jeweils zwei Sonderpreise in den Kategorien „Innovation" und „Kreativität".

In Anlehnung an das diesjährige Veranstaltungsmotto gab es als ROSEN Sonderpreis das Legespiel „Einfach Genial", über das sich die Kinder und Jugendlichen freuen konnten.

Hier findet ihr eine Übersicht unserer Preisträger in Lingen (Ems):


Sonderpreis für Innovation


Schüler experimentieren

Das Upcycling-Hufeisen von Lilly Mia Feist (Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, Osnabrück)
Mia stellt ein verbessertes Hufeisen für Pferde aus Abfallmaterialien her. Ihr Vorbild sind Joggingschuhe mit Gummisohlen, die dem Pferd ein angenehmes Laufen ermöglichen sollen. Dafür verwendet die Nachwuchswissenschaftlerin alte Autoreifen als Trittschicht und forscht an einer Flüssigkeit, die als Klebstoff schnell fest wird und lange hält. Mias Vision ist es, eine Alternative zum Hufschmied zu finden.

Jugend Forscht

Teilautonomes Fahrzeug 2.0 von Tobias Mezger, Janis Trentmann (Ratsgymnasium Osnabrück)
Das Team hat ein teilautonomes Fahrzeug gebaut, das einer Linie folgt und Gegenstände in seinem Weg erkennt. Es basiert auf dem LEGO Spike Prime und wurde mit Python programmiert. Ziel des Teams war es, das Fahrzeug theoretisch straßentauglich zu machen, um zu zeigen, dass autonomes Fahren ein Teil der nahen Zukunft werden kann.


Sonderpreis für Kreativität


Schüler experimentieren

Versuch zur Entwicklung künstlicher Kiemen von Hendrik Drees, Bennet Kater, Noah Julius Mammes (Gymnasium Marianum, Meppen)
Angetrieben durch ihr Engagement beim DLRG, wollen die drei Jungforscher mit ihren Experimenten eine Membran finden, die es ermöglicht, Unterwasser zu atmen. Auch wenn diese Forschung noch am Anfang steht, beeindruckte die Herangehensweise und Themenfindung.

Jugend forscht

Analyse diverser Einflussfaktoren auf die Hologrammqualität von Anton Lenze (Gymnasium Carolinum, Osnabrück)
Anton hat diverse Einflussfaktoren auf das Interferenzmuster bei einem Zweistrahl-Interferometer untersucht. Für die Durchführung des Projekts hat der jugendliche Tüftler ein Zweistrahlinterferometer mit der Hilfe von LEGO-Teilen gebaut.


Und in Bremen?

Ende März haben die 84 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre insgesamt 48 Projekte beim „Jugend forscht" Wettbewerb in Bremen präsentiert. Als Teil der Jury lobten wir ebenfalls Sonderpreise für „Kreativität" und „Innovation" aus. Auch hier gab es für die Preisträger das oben genannte Legespiel.


Hier findet ihr eine Übersicht unserer Preisträger in Bremen:

Schüler experimentieren

In der Bremer Sparte „Schüler experimentieren" haben sich Lena Ahmed (10), Lenja Jaschin (9) und Milan Bergunde (11) mit der Frage befasst, wie man einen Roboter bauen kann, der im Garten bei der Aussaat von Gemüse helfen kann. Dazu bauten die drei einen Roboter aus LEGO Mindstorms. Für diese Idee gab es den Sonderpreis Innovation.

Simon Schiebel (14) hat sich überlegt, die Vibrationsenergie seines Fahrrads zu nutzen, um die Batterien seiner Fahrradbeleuchtung aufzuladen. Dabei hat er mit Hilfe eines 3D-Druckers einen Prototyp aufgebaut und mit einer ausgeklügelten Testmethode seinen Ansatz validiert. Für diese Idee gab es den Sonderpreis Kreativität der ROSEN Gruppe.

Ebenfalls einen Preis in der Kategorie Kreativität hat Leif Runge (10) mit seiner nachhaltigen Idee erhalten, Papier aus Laub herzustellen, um damit den nicht immer umweltfreundlichen Prozess der Herstellung von Recyclingpapier zu umgehen. Dabei hat er vielversprechende Ansätze gezeigt.

Rebekka Behrmann (10) hat sich mit der Frage beschäftigt, wie sich besonders stabile Seifenblasen herstellen lassen und hat dazu mit verschiedenen Zutaten experimentiert. Dabei hat sie insbesondere auf umweltverträgliche Zutaten geachtet. Dafür wurde Rebekka von uns mit dem Sonderpreis Innovation ausgezeichnet.


Jugend forscht

In der Kategorie „Jugend forscht" haben sich Maarten Behn (18), Tim Jaeschke (19) und Yesenja Möhring (19) mit der interessanten Frage befasst, wie man 3D-Modelle effektiv in Konferenz-Systemen präsentieren kann. Insbesondere in Zeiten, in denen Arbeiten von verschiedenen Standorten zunimmt, eine wichtige Fragestellung für die Zusammenarbeit bei der Systementwicklung. Hierfür wurden die drei mit dem Sonderpreis Innovation ausgezeichnet.

Svenja Paulsen (17) hat sich gefragt, wie sie mit einer Schuppenhaut nach biologischem Vorbild Unterwasserfahrzeuge hydrodynamisch optimieren kann.  Dazu hat sie in einem selbst entwickelten Zugtank verschiedene Versuchsobjekte mit gedruckten Schuppen aus dem 3D Drucker bei unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten untersucht und dabei deutliche Effektivitätssteigerungen beobachten können. Für diese Idee haben wir Svenja den Sonderpreis Innovation verliehen.

Leonie Sophie Prigge (16) hat Vogelnester daraufhin untersucht, wieviel Plastik heute als Nistbaumaterial verwendet wird. Dazu hat sie Nester an verschiedenen Standorten untersucht und auf die Problematik der Verteilung des Plastikmülls in der Natur aufmerksam gemacht. Die Nutzung von kreativen Messmethoden und Vorgehensweisen in ihrer Arbeit haben ihr den Sonderpreis Kreativität eingebracht.

In der Arbeit von Linus Preusser (17) ging es um das Erlernen verschiedener Bewegungsabläufen von mobilen Robotern durch sogenanntes Reinforcement Learning. In einer kreativen Mischung aus Lernen in der Simulation und mit dem realen Modell wurden erfolgreich Laufmuster für den vierbeinigen Krabbelroboter erlernt und angewendet. Hierfür erhielt Linus den Sonderpreis Kreativität.


Über den Wettbewerb

„Jugend forscht" ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist, Jugendliche für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern, Talente zu finden und zu fördern. Pro Jahr gibt es bundesweit 120 Wettbewerbe. Teilnehmen können Jugendliche ab der 4. Klasse bis zum Alter von 21 Jahren. Wer mitmachen will, sucht sich selbst eine interessante Fragestellung für sein Forschungsprojekt. Den Gewinnern winken attraktive Geld- und Sachpreise. Mehr Infos gibt es hier.

„Schüler experimentieren" ist die Juniorensparte des Wettbewerbs Jugend forscht. Hier nehmen alle Jungforscherinnen und Jungforscher teil, die am 31. Dezember des Anmeldejahres nicht älter als 14 Jahre sind. Mehr Infos gibt es hier.


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ROSEN unterstützte "Jugend forscht" im Emsland bereits zum zehnten Mal und in Bremen zum zweiten Mal