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International Project Week
23.03.2022 |News

ROSEN nahm an der International Project Week der Saxion University of Applied Sciences teil

​​Letzten Monat nahm ROSEN an der International Project Week der Saxion University of Applied Sciences teil, bei der Unternehmen ein Thema zur Verfügung stellen und studentische Teams mögliche Konzepte dafür erarbeiten können. ROSEN beteiligte sich mit dem Thema "Autonome Reparatur von Wasserstoffpipelines".

Insgesamt haben sich 36 Studierende in Sechsergruppen für die Herausforderung entschieden. ROSEN Kolleginnen und Kollegen aus Lingen (Ems) und Enschede unterstützten die Studierenden als Unternehmensmentoren und zentrale Ansprechpartner. Die Aufgabe der Nachwuchstalente bestand darin, Konzepte für einen autonomen Reparaturroboter zu erstellen, der speziell in Wasserstoffpipelines eingesetzt werden kann. Die Herausforderung: innerhalb der wenigen Tage der Projektwoche den Rissbildungsmechanismus aufgrund von Wasserstoffversprödung zu identifizieren, mehrere allgemeine Konzepte für die verschiedenen erforderlichen Teilfunktionen zu erstellen und ein ganzheitliches Konzept zu entwerfen.

Vorteile überall

Die Studiengänge der Institute und Hochschulen in Enschede bieten eine große Überschneidung zu den Forschungsaktivitäten von ROSEN. Die autonome Robotik ist als Studienfeld von zentraler Bedeutung für uns und wird derzeit überall intensiv erforscht und entwickelt. Dabei können auch die Möglichkeiten von Reparaturtechnologien für Anlagen besser erforscht werden. Die Woche war wie geschaffen, um völlig neue Impulse aus wissenschaftlichem Kontext zu erhalten, die möglicherweise im Rahmen von anstehenden Projekten und Kooperationen an unseren Standorten weiterverfolgt werden können.

Eine Woche, viele Ideen und noch viel mehr Impulse

Insgesamt haben die Studierenden neun Konzepte ausgearbeitet. Dabei wurden sowohl etablierte Techniken als auch völlig neue Verfahren angewendet. Ein besonderer Input: Am zweiten Tag interviewten die jungen Talente zwei Kollegen aus Newcastle über Rissbildungsmechanismen in Wasserstoffpipelines. Mit vielen Insights und Hinweisen durch unsere Kollegen und Unternehmensmentoren näherten sich die Studierenden dem komplexen Thema und erlernten auch, welchen schwierigen Bedingungen unsere Technologien standhalten müssen. Nach ein paar Tagen harter Arbeit wurden dann mehrere tolle Konzepte präsentiert.

Besonders spannend waren ausgearbeitete Reparaturmethoden wie Nanokompositbeschichtung und Vakuumschweißen. Für den Antrieb der Roboter wurden auch komplett selbstversorgende Lösungen wie Brennstoffzellen und druckdifferenzbasierte Bewegungsmechanismen konzipiert. Funktionalitäten, die nicht direkt zu den Voraussetzungen gehörten, wurden ebenfalls mitgedacht und aufgegriffen. Dazu gehören zum Beispiel das Nachreinigen und Glätten von Reparaturstellen, aber auch eine automatische Nachkontrolle, um zu prüfen, ob die ausgebesserte Struktur belastbar genug ist, um wieder in Betrieb genommen zu werden. Die Ergebnisse wurden in professionellen Berichten dokumentiert und in ersten Präsentationen vorgestellt.

Ein großartiges Ergebnis

Sowohl die Studierenden als auch wir haben die Woche sehr genossen und freuen uns darauf, im nächsten Jahr wieder teilzunehmen. Die von den einzelnen Teams erarbeiteten Inhalte werden geprüft, und die tragfähigsten Ideen zusammengestellt. Zurzeit sichten unsere Kolleginnen und Kollegen diese Ergebnisse und planen eine Fortsetzung der Zusammenarbeit mit den Studierenden der Saxion University of Applied Sciences.

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ROSEN bei der International Project Week der Saxion University of Applied Sciences.