Ende letzten Jahres waren unsere Kollegen an der Hochschule Mannheim zu Gast und hielten im Rahmen eines virtuellen Kolloquiums einen Fachvortrag zum Thema "Hardspotprüfung an Grobblechen".
Über uns
Die Veranstaltung begannen unsere Experten mit der Vorstellung unseres Unternehmens. Sie veranschaulichten den Studierenden aus den Fachbereichen der Automatisierung und Zukunftsmobilität unser breites Portfolio an Dienstleistungen sowie die Branchen, in denen wir tätig sind. Auch unsere Standorte mit besonderem Blick auf Stutensee, Alzenau und Frankenthal wurde dem Wissenschaftsnachwuchs im südlichen Einzugsgebiet präsentiert. Dann ging es um das namensgebende Thema.
Hardspotprüfung an Grobblechen
Hardspots sind lokale Aufhärtungen an der Oberfläche von Grobblechen. Sie entstehen unter anderem durch lokale Kohlenstoffanreicherung nahe der Oberfläche, oder durch Fehler im thermo-mechanischen Herstellungsprozess. Die Herausforderung: Hardspots können bei Grobblechen zur Rissbildung führen und begünstigen dann den Korrosionsprozess oder Umformungen. Ein inakzeptabler Zustand für die kritische Infrastruktur einer Pipeline.
Um zu prüfen, ob Hardspots die Infrastruktur gefährden, hat man während der Produktion die Möglichkeit, mit klassischen mechanischen Messverfahren oder einer mobilen Härteprüfung diese zu detektieren. Ein Nachteil dieser direkten Messverfahren ist, dass sie sehr langsam sind und eine vorherige Oberflächenbehandlung notwendig bleibt. Auch kann es zu einer Schädigung der Oberfläche kommen.
Ein aktueller Ansatz für ein indirektes Prüfverfahren, wie es auch bei ROSEN zum Einsatz kommt, ist das elektromagnetische Messverfahren, dieses ist deutlich schneller, sehr gut zu reproduzieren und automatisierbar. Es kann mit den direkten Messverfahren kombiniert werden.
Zum Schutz von Mensch und Umwelt
Mit diesem state-of-the-art-Prüfverfahren stellt ROSEN in seinen Dienstleistungen den Schutz von Mensch und Umwelt weiter sicher. Das begeisterte auch die anwesenden Studierenden, die dem Fachvortrag gespannt lauschten und interessierte Nachfragen stellten.
Schritt für Schritt zum Netzwerk
Auch unsere Kollegen geben sich zufrieden und unterstreichen: „Aus unserer Sicht war es ein erster sehr guter Schritt in Richtung Netzwerkaufbau zur HS Mannheim. Diesen Kontakt wollen wir nun weiter intensivieren und im besten Fall auch eine Zusammenarbeit innerhalb von Projekten ermöglichen. Ziel wäre es etwa in Zukunft den Studierenden Abschlussarbeiten an unseren südlichen Standorten anbieten zu können. Uns hat der Veranstaltungstag sehr viel Spaß gemacht!"