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Interview Ausbildung Zerspanung
11.04.2024 |News

ROSEN ist für mich ... Team, Spaß und Zukunft

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Seit August 2023 ist Mariella angehende Zerspanungsmechanikerin in unserer Fertigung. In einem Interview gibt sie nun Einblicke in ihren Ausbildungsalltag. Sie verrät uns, was ein Kettenanhänger mit ihrer Berufswahl zu tun hatte, warum sie bereits als Kind eine starke Verbindung zum Unternehmen hatte, und wie sie täglich 20.000 Schritte erreicht.

 

Mariella, du hast im letzten Sommer deine Ausbildung zur Zerspanungsmechanikerin bei uns gestartet. Was genau können wir uns unter diesem Beruf vorstellen?

Ich fertige Teile aus verschiedenen Werkstoffen, wie zum Beispiel verschiedenen Metallen. Entweder fertige ich die Teile für Maschinen und Anlagen per Hand oder programmiere und richte CNC-Bearbeitungszentren ein. Mit verschiedenen Dreh- und Frästechniken werden dann daraus form- und maßgenaue Bauteile. Danach definiere ich die entsprechenden Werkzeuge, prüfe die Qualität der Teile und optimiere anschließend gegebenenfalls die Programme.

 

Wie kam es zu dieser Berufswahl?

Ich habe schon immer viele handwerkliche Sachen zusammen mit meinem Vater ausprobiert; sei es zum Beispiel Fahrräder zu reparieren, oder unser Baumhaus zu bauen. Irgendwann hat er mir dann eine Drehmaschine gezeigt, die wir zuhause haben und dann habe ich das für mich entdeckt. Mit der Maschine habe ich mir zum Beispiel zwei Kettenanhänger gedreht und auch mal eine Feder für ein ferngesteuertes Auto. Mir war schon lange klar, dass ich auf jeden Fall etwas Handwerkliches machen möchte. Auf den Beruf „Zerspanungsmechanikerin“ bin ich dann durch die Drehmaschine gekommen.

 

Und wie bist du auf ROSEN als Ausbildungsbetrieb gekommen?

Dadurch, dass mein Vater hier auch arbeitet, war ich bereits im Kindergarten bei ROKIDS und in der Grundschule bei ROBIGS. ROSEN kannte ich also schon ganz gut und für mich war klar, dass ich meine Ausbildung unbedingt hier machen möchte. Das hat dann zum Glück auch geklappt.

 

Dich verbindet also schon eine lange Geschichte mit dem Unternehmen. Bist du nochmal bei ROKIDS oder ROBIGS zu Besuch gewesen, seitdem du auf die weiterführende Schule gewechselt bist? 

Ja tatsächlich. In der neunten Klasse hatten wir ein dreiwöchiges Praktikum, das ich bei ROKIDS gemacht habe. Seit meiner Kindergartenzeit hat sich hier zwar eine ganze Menge verändert, aber die meisten ErzieherInnen kannte ich sogar noch. Es war wirklich spannend, wieder in meinem alten Kindergarten zu sein. Zum Zeitpunkt des Praktikums war ich mir noch nicht ganz sicher, ob ich eventuell doch etwas im sozialen Bereich machen möchte. Mir haben die drei Wochen zwar viel Spaß gemacht, aber danach war ich mir sicher, dass ich auf jeden Fall etwas Handwerkliches machen möchte.

 

Was macht ROSEN für dich so besonders bzw. was verbindest du mit dem Unternehmen?

Für mich persönlich sind es natürlich der Kindergarten und die Grundschule, aber auch mein Vater, weswegen ich eine starke Verbindung zum Unternehmen habe. Jetzt in meiner Ausbildung schätze ich zudem sehr, wie vielfältig wir uns ausleben können. Die Aufgaben sind sehr abwechslungsreich und ich lerne täglich etwas Neues dazu. Ganz besonders ist aus meiner Sicht auch die offene Unternehmenskultur – hier ist es egal, wer man ist. Jeder wird im Team herzlich willkommen geheißen.

 

Wie sieht dein typischer Arbeitstag aus?

Ich bin wöchentlich zwei Tage in der Schule und drei Tage im Unternehmen. Wenn ich morgens hier ankomme, bringen wir erstmal die Späne aus allen Bereichen raus. Danach beginnen wir mit unserer Arbeit – also sägen, feilen, bohren, fräsen und drehen. Im ersten Lehrjahr geht es natürlich zunächst darum, die verschiedenen Techniken und Maschinen kennenzulernen. Aktuell arbeiten wir an einem Projekt, bei dem wir eine Lokomotive bauen. Da müssen wir wirklich alles machen und können selbst entscheiden, wie und mit welchen Maschinen wir die Werkstücke bearbeiten wollen. Dabei lerne ich eine ganze Menge. Allgemein ist immer viel zu tun und es wird nie langweilig. Das merke ich auch an meinem Schrittzähler, der ordentlich mithalten muss. An manchen Tagen habe ich nach Feierabend um die 20.000 Schritte.

 

Was macht den Job für dich so spannend?

Auf jeden Fall die vielen Entscheidungsmöglichkeiten, zum Beispiel in dem aktuellen Projekt mit der Lokomotive. Hier können wir uns selbst aussuchen, mit welchen Maschinen wir was bearbeiten und auch, ob wir das alleine oder zusammen machen. Wenn zwei von uns beispielsweise noch das gleiche Teil fertigen müssen, wechseln wir uns an der Drehmaschine ab und unterstützen uns gegenseitig. Die Arbeit im Team schätze ich sehr.

 

Was macht dir in deinem Berufsalltag am meisten Spaß?

Meine Kollegen und Kolleginnen. (lacht) Mit denen gibt es immer eine Menge zum Lachen und wir haben viel Freude an der gemeinsamen Arbeit. Das ist viel wert – schließlich verbringen wir den Großteil unseres Tages miteinander. Die Atmosphäre in unserem Team ist gut und jeder ist eigentlich immer motiviert und hilfsbereit.

 

Was bietet ROSEN dir über die Ausbildungsinhalte hinaus?

Wir haben eine Azubi-Werkstatt mit eigenen Dreh- und Fräsmaschinen, sowohl konventionelle als auch CNC-gesteuerte. An diesen Maschinen wird nicht für das Tagesgeschäft gearbeitet, sie stehen ausschließlich uns für die Ausbildung zur Verfügung. Direkt nebenan ist ein Schulungsraum. Wenn Fragen aufkommen, können wir diese dort mit unseren Ausbildern besprechen. Auch wenn eine Arbeit in der Schule ansteht, setzen wir uns vorher häufig nochmal zusammen und gehen die Inhalte durch. Das ist wirklich sehr hilfreich, wenn man bei einem Thema mal etwas nicht ganz versteht. Da nehmen sich unsere Ausbilder immer viel Zeit für uns. Ein weiterer Vorteil bei ROSEN ist, dass wir verschiedene Abteilungen durchlaufen, sodass wir zum Beispiel auch mal zwei Wochen in der Schweißerei oder in der Konstruktion sind. Damit bekommen wir einen guten Überblick über die verschiedenen Abläufe im Fertigungsprozess. Im dritten Lehrjahr geht es dann in den Schichtbetrieb der Mechanikfertigung in unseren Hightech-Maschinenpark, in dem mit den neuesten Technologien gearbeitet wird. Solche Möglichkeiten hat man in den wenigsten Unternehmen.

 

Welche Ziele hast du hier für deine Zukunft?

Als erstes natürlich den Gesellenbrief! Danach möchte ich wahrscheinlich noch meinen Techniker oder Meister machen. Aber auf jeden Fall möchte ich gerne bei ROSEN bleiben.

 

Was machst du gerne in deiner Freizeit?

Fahrradfahren, sehr viel Fahrradfahren, definitiv! Ich habe meistens keine bestimmten Ziele, sondern fahre einfach los. Manchmal meldet sich noch jemand, dann fahren wir zusammen, holen uns noch was zu essen oder trinken und setzen uns irgendwo auf eine Bank, genießen und reden. Zusätzlich gehe ich auch noch regelmäßig ins Fitnessstudio für den Ausgleich und im Sommer steht ganz viel Schwimmen auf dem Programm. Ansonsten treffe ich mich viel mit meinen Freunden.

 

Gibt es irgendwelche Erlebnisse, die dir hier bei ROSEN besonders in Erinnerung geblieben sind?

Auf jeden Fall die Azubi-Fahrt – das war eine tolle Zeit. Da waren wir mit allen Azubis aus den unterschiedlichsten Bereichen des ersten Lehrjahrs zusammen und hatten wirklich viel Spaß. Zum Beispiel hatten wir dieses Projekt, bei dem wir in Kleingruppen Elektro-Gokarts gebaut haben. Das war klasse, weil wir auch komplett bunt zusammengewürfelt waren mit anderen Azubis und Ausbildern aus ganz verschiedenen Bereichen. Die Azubi-Fahrt war auf jeden Fall ein Highlight kurz nach dem Ausbildungsstart.

 

Vielen Dank für die interessanten Einblicke und weiterhin viel Spaß und Erfolg bei deiner Ausbildung, Mariella!

 

Du hast auch Lust, eine Ausbildung bei uns zu machen und nächstes Jahr bei der Azubi-Fahrt dabei zu sein? Dann informiere dich unter https://ausbildung.rosen-lingen.de/, schicke deine Bewerbung ab und komm ins ROTea-m! ​

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